Mittwoch, 16. Januar 2008

Gebäude Entwurf 4



Bei diesem Entwurf handelt es sich um einen transparenten, 60m langen Riegel, der sich im Winkel von ca. 20° von dem derzeitigen Fahrradstellplatz vor dem C-Gebäude in Richtung See hin, durch das A-Gebäude hindurch erstreckt. Es ist ein größerer Eingriff, der auch zwei Seminarräume mit einbezieht und umfunktioniert zu Büroplätzen bzw. Ausstellungsfläche. Im Allgemeinen sind in diesem Riegel 10 Plattformen angeordnet, welche miteinander kommunizieren und über einen offenen Lift und Treppen verbunden sind. Die Funktionen der einzelnen Plattformen sind variabel, außer den oberen zwei, welche ein Cafè beherbergen mit Blick auf den See. Die Fassade besteht komplett aus Glas, welches mit Wörtern, der einzelnen Fakultäten und in variierender Größe der Schrift in gelber Folie beklebt wird. Nachts beleuchtet wird dieser Anbau zum sichtbaren Herz, der Schule.
Der Entwurf stammt von Manuel Fien und Andreas Längle

Gebäude Entwurf 3



Das Gebäudekonzept sieht zwei gegeneinander verdrehte Kuben aus Glas und Stahl vor. Der Baukörper ist aus vielen Richtungen sichtbar und repräsentiert die Vielseitigkeit und Modernität der Hochschule Konstanz. Im Erdgeschoss befinden sich der Eingang, Büroräume, Aufenthaltsbereiche und Toiletten, im Obergeschoss sind Ausstellungs- und Seminarräume vorgesehen.



Der Entwurf stammt von Thorsten Gutsche und Josias Schmid.

Donnerstag, 10. Januar 2008

Beitrag Marketing

Ich halte den "showroom" für ein gutes und wichtiges Projekt. Die Hochschule Konstanz verfügt weder über geeignete Ausstellungsflächen noch über eine zentrale und zentral gelegene Anlaufstelle für Informationen (Informationszentrum).

Ein Aspekt, der neben der Information von externen Besuchern wesentlich ist, ist auch die interne Wirkung. Der Raum könnte auch als Ort dienen, an dem die Hochschule sich kontinuierlich der identitätsstiftenden Beschreibungen versichert, die sie für sich gefunden hat und findet - eine Art Corporate Identity-Ort.

Lars Hüning
Referat Marketing und Fundraising

Mittwoch, 19. Dezember 2007

Gebäude Entwurf 2

Der Gebäudevorschlag sieht ein zweistöckiges Gebäude mit Erdgeschoss und Untergeschoss vor. Grossflächige Verglasung lässt das Gebäude hell und transparent erscheinen. Über eine Rampe und mehrere Treppen gelangt man von allen Seiten auf den Sockel des Gebäudes und zu den Eingängen. Hier gibt es Platz für Tische und Bestuhlung, beispielsweise für ein Café. Eine Treppe mit tiefen Stufen wendet sich in Richtung Innenhof und kann als Tribüne für Freilichttheateraufführungen dienen. Im Obergeschoss befindet sich das Informationszentrum und ein kleineres Café. Das Untergeschoss wird durch Oberlicht beleuchtet und bietet viel Raum für Ausstellungen, Seminare oder Theater.


Die Entwürfe stammen aus der Arbeit von Selal Boruzanli, Sven Simon und Tobias Walderich

Gebäude Entwurf 1


Die Multibox besteht aus zwei Gebäuden, die durch eine 15 Meter lange Rampe miteinader verbunden sind. Im vorderen Gebäude befindet sich im Erdgeschoss der Help-Desk mit dahinterliegendem Büroraum. Gegenüberliegend sind Treppe und Aufzug angeordnet. Das Obergeschoss bietet Sitzmoglichkeiten und Toiletten, Cafe- und Snack- Automaten für Studenten und Besucher. Eine Brücke verbindet die Multibox im Obergeschoss mit dem A-Gebäude, in dem sich die Vervaltung befindet. Der Ausstellungsraum befindet sich auf der zum Rhein gewandten Seite. Diese Orientierung erzeugt eine schöne Atmosphäre die positiv zur Ausstellung beiträgt. Die gesamte Ausstellungsfläche ist erhöht und wird durch einen zusätzlichen Eingang mit davorliegender Treppe von der Seerheinseite her erschlossen.


Die Entwürfe stammen aus der Arbeit von Linda Groschopp, Ardiyanto Jörger und Marlene Markert

Zwei mögliche Standorte im Vergleich


Standort B in der Brauneggerstrasse kam vor allem deshalb in Betracht, weil er sich als Empfangsbereich für neue Studenten und Gäste am Besten eignet. In der Brauneggerstrasse befindet sich nicht nur die Postadresse der Hochschule. Der Standort liegt ausserdem an der dem Stadtzentrum zu gewandten Seite des Campus. Hier könnten all jene in Empfang genommen werden, die den Weg zur Hochschule über die Innenstadt gefunden haben.
Als Empfang und Eingangsportal bietet Standort B deshalb einige Vorteile. Standort A hingegen befindet sich zentral auf dem Campus. Unabhängig von der Wahl des Zugangs fällt der Blick aller Passanten schon nach wenigen Metern auf die Mitte des Innenhofs. Deshalb spielt es keine Rolle, aus welcher Richtung man den Campus betritt.

Standort A, mitten auf dem Campus, bietet sich als zentraler Anlaufpunkt an. Zudem eignet er sich auch besser für die alltägliche Nutzung durch Studenten und Hochschulangehörige. Darüber hinaus bietet er in der Mitte des Campus ein attraktives Umfeld für Tagungen, Theateraufführungen und sonstige Veranstaltungen. Darüber hinaus eröffnet ein Neubau im Innenhof die Möglichkeit, diesen künftig mit mehr Leben zu versehen. Bisher wird der Innenhof hauptsächlich als Fahrradparkplatz genutzt, was die optische Attraktivität des Innenhofes nicht unbedingt steigert.

Aufgrund der Zentralen Lage und der vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten fiel unsere Wahl auf Standort A.

Die Analyse und der Plan stammen aus der Arbeit von Selal Boruzanli, Sven Simon und Tobias Walderich

Sonntag, 16. Dezember 2007

Anregende Webseiten


Eine interessante Übersicht über Projekte mit Standard ISO-Containern hält die Webseite www.fabprefab.com bereit. Mehr dazu gibt es hier.

»Jack in the Box« nennt sich ein
Verein für Entwicklung innovativer Modelle der Beschäftigungsförderung e.V. in Köln. Mehr über die »Kölner Box« gibt es hier.

Raumlabor Berlin hat einen variablen »ORBIT« Container für das Theater Freiburg entworfen. Mehr dazu gibt es hier.

Das Office of mobile Design in Venice, Kalifornien beschäftigt sich mit vorfabrizierten Gebäuden.
Mehr dazu gibt es hier.

Erste architektonische Anregungen

Ausgelöst durch die akute Raumnot bei der Präsentation der Abschlussarbeiten der Studiengänge Kommunikationsdesign entstanden die ersten Überlegungen zu einem kostengünstigen, temporären Ausstellungs- und Informationsgebäude mit einer Fläche von 200–300 qm im Wintersemester 2006/07.

Als Anregung und Orientierung dienten dabei verschiedene Gebäude und Projekte aus Standard ISO-Containern. Mit diesen Bildern im Gepäck begann der Dialog über die Fakultätsgrenzen hinweg.




»Campus« entworfen 1994 von Prof. HAN SLAWIK. Link


Verkaufsgebäude der Firma Freitag Taschen in Zürich. Entworfen von ANETTE SPILLMANN und HARALD ECHSLE, search architekten, Zürich. Link

In Utrecht in Holland haben der Architekt BERTUS MULDER und der Künstler STANLEY BROUWN im Jahr 2006 dieses Ausstellungsgebäude entworfen.


Hysolar-Institut der Universität Stuttgart in Stuttgart-Vaihingen, 1987 entworfen vom Architekturbüro BEHNISCH & PARTNER.

Ausstellungspavillion der Fa. Wolff Kran, Heilbronn, auf der BAUMA 2007 in München, entworfen von Dipl. Ing. THOMAS STREITBERG, Stuttgart.




Erweiterungsbau der Merzakademie, Stuttgart aus High-Cube-Containern im Jahr 2006. Fläche: ca. 600 qm auf zwei Stockwerken, Bauzeit: ca. drei Monate, Baukosten: ca. 500 000 € inkl. Innenausbau.

Samstag, 15. Dezember 2007

Standortanalyse

WAHRNEMBARKEIT VON AUSSEN

Die Hochschule präsentiert sich zur Stadt hin unauffällig, es fehlt eine einladende Geste.


ERSCHLIESSUNG DES CAMPUS VON AUSSEN
Der Campus wird über die Rheingutstrasse (PKW, Fahrrad, Fussgänger), die Brauneggerstrasse (PKW, Fahrrad, Fussgänger) und den Webersteig/Fahrradbrücke (Fahrrad, Fussgänger) erschlossen.

AUFENTHALTSORTE DER STUDENTEN
Ein Großteil der Studenten hält sich in den Vorlesungspausen vor der Mensa und auf dem Innenhof auf, sowie untergeordnet vor den Fakultätseingängen.

WEGEBEZIEHUNGEN
Um zu den einzelnen Gebäuden zu gelangen geht man in der Regel über den Innenhof.

BEVORZUGTE STANDORTE
Aus der Analyse ergeben sich zwei mögliche Standorte. Sieht man den Mangel des derzeitigen Campus vor allem in der fehlenden »Willkommensgeste« für Gäste, Besucher und angehende Studierende so bietet sich Standort A an. Die Vorzüge des Standorts B liegen in der guten Erreichbarkeit von allen Gebäuden der Hochschule aus und in der daraus resultierenden Stärkung des Zentrums Campus.

Die Analyse und die Pläne stammen aus der Arbeit von Thorsten Gutsche und Josias Schmidt.

Dienstag, 11. Dezember 2007

Experimentalhaus Wettbewerb Berlin

Professor Raimund Blödt, Studiengang BI, schlägt vor, über ein ZERO CO2 Haus nachzudenken und weist auf einen aktuellen Architekturwettbewerb in Berlin hin, der Architekten und Ingenieure im Team fördert.

Mittwoch, 28. November 2007

Kommunikationskonzept zum Showroom-Projekt

Im Wintersemester 2007/08 entwickeln Nina Baisch und Evrim Gürel, Studentinnen im 2ten Semester des Masterstudiengangs Kommunikationsdesign, im studiengangsübergreifenden Modul »Design und Raum« bei Prof. Valentin Wormbs ein Kommunikationskonzept für den »Showroom Konstanz« an der HTWG. Ein zentraler Bestandteil des Konzepts ist dieser BLOG.

Städtebauliches Kurzprojekt bei Prof. Leonhard Schenk

Im Wintersemester 2007/08 setzten sich 30 Studierende des 3ten Semesters im Studiengang Architektur mit der Frage auseinander, wo ein temporäres Ausstellungs- und Informationsgebäude sinnvollerwesie auf dem Campus der HTWG platziert werden müsste. Im Rahmen eines zweiwöchigen Kurzprojekts erarbeiteten 11 Gruppen Standortanalysen und Entwürfe, die im wesentlichen zwei Ansätze bei der Positionierung der »Multibox/Showroom« herausarbeiten.

Exposé – Showroom

Die Hochschule Konstanz steht, wie alle deutschen Hochschulen, zunehmend im Wettbewerb um öffentliche Aufmerksamkeit. Dabei geht es zum einen darum, möglichst qualifizierte Studienbewerber anzuwerben und Absolventen im internationalen Arbeitsmarkt erfolgreich zu platzieren, zum anderen geht es darum, zusätzliche Mittel aus Forschungsprojekten der öffentlichen Hand oder der privaten Wirtschaft in die Hochschule zu lenken.Die Hochschule Konstanz muss intensiver als bisher ihre Stärken kommunizieren und die Besonderheiteneines Studiums an der HTWG Konstanz auch für interessierte Laien anschaulich darstellen. Es istdaher naheliegend, einige der Kernthemen der HTWG, wie Nachhaltigkeit, Energieeffizienz, Interdisziplinarität, Internationalität, nicht nur via Internet und in gedruckten Broschüren zu kommunizieren, sondern die anwendungsorientierte Beschäftigung mit diesen Themen auch anhand praktischer Beispiele glaubhaft zu belegen. Ideal wäre es, wenn diese Kernthemen der HTWG darüberhinaus nicht nur in einzelnen, zeitlich eng begrenzten Studienprojekten angesprochen werden, sondern auf längere Sicht in einem komplexen, fakultätsübergreifenden Projekt dauerhaft zusammengeführt würden. Als koordinierendes Projekt könnte ein architektonisch anspruchsvolles, temporäres Ausstellungs- und Informationsgebäude auf dem Campus diesem Zweck in mehrfacher Hinsicht dienen: Zum einen bietet ein solcher Bau die Möglichkeit, Erkenntnisse aus der Hochschularbeit der Öffentlichkeit in Form von Ausstellungen, Tagungen und Symposiennäher zu bringen, zum anderen ließen sich bei der praktischen Umsetzung eines solchen Baus Kernkompetenzen der HTWG in den Bereichen Nachhaltigkeit, Energieeffizienz, Betriebswirtschaft und Gestaltung anschaulich erproben und darstellen. Ein solcher Bau gäbe sowohl als gebautes Beispiel für innovatives Denken wie auch als Kommunikationszentrum der Hochschule immer wieder Anlass zu Berichten in unterschiedlichen regionalen und überregionalen Medien und Zusammenhängen. Ein erster, sinnvoller Schritt zu einem solchen Gebäude ist ein interdisziplinärer, hochschulweiter Ideenwettbewerb. In der Folge können weiterreichende Fragen, wie z.B. die Teilfinanzierung des Projektes mittels Marketing- und Sponsoringkonzepten in einem interdisziplinären, studiengangsübergreifenden Masterprojekt (KD/BWL/BI) angegangen und gelöst werden. Parallel dazu bietet es sich an, in einer zweiten Projektgruppe (AR/BI/EI) bau- und energietechnische Neuerungen mit Partnern aus der freien Wirtschaft zu entwickeln und zu erproben. Auch wenn das neue Gebäude aus Kostengründen selbst nicht den höchsten Energiesparanforderungen genügen sollte, können an ihm doch energietechnische Zusammenhänge erläutert werden und exemplarisch auf Energiesparmaßnahmen an anderen, weniger sichtbaren Stellen der Hochschule hingewiesenwerden. Im Rahmen eines hochschulinternen Emissionshandels könnte der Energiehaushalt der gesamten Hochschule erforscht werden (EI/WIB/AR) und in einem weiteren Schritt optimiert werden. Nicht zuletzt bietet ein solches interdisziplinäres, fakultätsübergreifendes Projekt die Chance zurVerbesserung der Lehre und setzt Akzente in den ausgewiesenen Forschungsbereichen der Hochschule, Nachhaltigkeit und Energieeffizienz. Als »gebautes Zeichen« trägt das Gebäude zudem zur Identität der Hochschule als Ort von Innovation und Transparenz bei und rechtfertigte so für bestimmte Bereiche desProjekts auch den Einsatz von Mitteln aus Studiengebühren. (aus einem Schreiben von Prof. Valentin Wormbs an den Präsidenten der Hochschule Konstanz, Dr. Kai Handel im Mai 2007)